Heute Vormittag durfte ich wieder einer Pressevorführung im Moviemento beiwohnen. DRECKSAU, eine Irvine Welsh Verfilmung (Filth) von Jon S. Baird, in dessen Zentrum ein kokainabhängiger, korrupter Polizist aus Edinburgh steht. Klingt nicht schlecht, ist es aber. Ich muss zugeben, dass ich diesen Roman von Irvine Welsh nicht gelesen habe, daher auch nicht feststellen kann, ob die Story generell so schwach ist oder ob nur die filmische Umstetzung eine bodenlose Frechheit darstellt.

Die Elemente "Saufen", "Koksen", "Fluchen", "Speiben" und "Ficken", gewürzt mit einer Prise Gewalt hätten eventuell vor 20 Jahren noch für einen Kultfilm gereicht, heutzutage ist diese Mischung, vor allem völlig uninspiriert dargebracht, einfach nur ÖDE, ÖDE und nochmals ÖDE. Wenn schon so gut wie nichts erzählt wird, dadurch auch keinerlei Spannung aufkommen kann wäre zumindest ein Quentchen Humor angebracht. Leider ebenfalls Fehlanzeige. Da hilft auch die Semi-Coole Musik nichts. Sollte der eine oder die andere LeserIn dennoch Lust auf mehr dieses entberlichen Streifens verspüren, da wär ein Link zum Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=wTL9JD-1Vbs
danRocker - 20. Nov, 17:02